TrauDi!-Der Steirische Kinderrechtepreis belohnt Engagement!

Kinder reden mit! Kinder gestalten ihre Welt!

 

Hier gibt es ein paar Eindrücke von der Gala der Kinderrechte.

 

Hier geht es zum tollen Bericht über die Gala der Kinderrechte mit vielen Interviews von Radio Igel

 

KiRe-Woche_Krone_09-11-2017

KiRe-Woche_Woche_Graz_08-11-2017

KiRe-Woche_Woche_15-11-2017

KiRe-Woche_Woche_Graz_22-11-2017

KiRe-Woche_Woche_Graz_29-11-2017

KiRe-Woche_Woche_Kleine_10-11-2017

 

KiRe_Woche_GalapreisträgerInnen_Steirer des Tages_Nov2017

KiRe_Woche_GalapreisträgerInnen_KleineKinderzeitung_Nov2017

 

Alljährlich findet die Gala der Kinderrechte im November, anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte, statt. Jedes Jahr besticht die Veranstaltung mit einem besonderen Programm für Kinder und Familien – PoetrySlam, Luftakrobatik, Tanz- und Musikacts sind nur ein Teil der Highlights. Wirklich im Mittelpunkt stehen die Menschen, die sich für Kinder und ihre Rechte besonders engagieren.

 

Daher ist es besonders erfreulich, dass Landesrätin Ursula Lackner und Stadtrat Kurt Hohensinner die Gala der Kinderrechte, und damit die Steirische KinderrechteWoche 2017, eröffneten.

 

Bereits zum 13. Mal wurde heuer, im Rahmen der Gala, „TrauDi! – Der Steirische Kinderrechtepreis“ verliehen. Jedes Jahr widmet sich der Preis einem Kinderrecht der UN-Kinderrechtskonvention. Heuer wurden Projekte ausgezeichnet, die Kinder und Jugendliche in ihrem Recht auf Beteiligung und freie Meinungsäußerung unterstützen und fördern.

 

Umso schöner, dass Anna Holzhacker – die UNO Jugenddeligierte – gerade frisch aus New York, zu Gast war und das Publikum mit ihren Worten für mehr Demokratie, Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen und Klimaschutz begeisterte.

 

TrauDi! – Der Steirische Kinderrechtepreis 2017 ging an folgende SiegerInnen:

In der Kategorie „Außerschulische Projekte“ wurden folgende Projekte prämiert:

 

Platz 1: Kindergemeinderat Kumberg

Interessierte Kinder treffen sich monatlich im Sitzungssaal der Gemeinde. Es wird gelacht, gespielt und an Projekten gearbeitet. Ausgewählte Ideen werden gemeinsam mit der Marktgemeinde umgesetzt. Darüber hinaus erfahren die Kinder wie die Gemeinde funktioniert und was es bedeutet selbst aktiv zu sein.

Platz 2: Kindergemeinderat Mortantsch

Die Bedürfnisse der Kinder stehen im Vordergrund! So können politische EntscheidungsrägerInnen die Ideen und Bedürfnisse der Kinder kennen lernen und gemeinsam mit Ihnen Projektideen umsetzen.

Platz 3: Kinderparlament Bruck/Mur

Mitsprache und Mitbestimmung von Kinder ist in der Stadt Bruck/Mur wichtig. Kinder können bereits so lernen, wie die Stadtgemeinde funktioniert.

 

Die Gemeinsamkeit der prämierten Projekte ist offensichtlich: die Anliegen und Ideen der Kinder finden in der Gemeinde Raum und Gehör! Politische EntscheidungsträgerInnen lernen die Kindersicht kennen – eine Basis für die Umsetzung gemeinsamer Projekte entsteht. Zusätzlich erfahren die Kinder wie demokratische Prozesse vor sich gehen, wie sie wirken und was es bedeutet selbst aktiv zu sein.

 

In der Kategorie „Projekte in Schulen und Kindergärten“:

 

Platz 1: Vom Schulhof zum Spielhof

Marktgemeinde Kaindorf bei Hartberg, Volksschule und Neue Mittelschule Kaindorf bei Hartberg mit FratzGraz

Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit sich aktiv an der Schulhofgestaltung zu beteiligen. Es entsteht ein gemeinsamer Schulhof für die Volksschulkinder und die SchülerInnen der NMS – ganz nach den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen.

Platz 2: Schülerhaushalt Bruck an der Mur

Für die Umsetzung ihrer Ideen in der Schule wird den SchülerInnen seitens der Stadt Bruck/Mur ein Betrag von € 5000,- zur Verfügung gestellt. Das Projekt hat zum Ziel die Mitgestaltung und Mitbestimmung der Jugendlichen in ihrem Umfeld zu fördern.

Platz 3: Direktorinnen-Sprechtag, NMS Waldbach mit Caritas Schulsozialarbeit

KlassensprecherInnen treffen sich regelmäßig mit der Schulleitung um Ideen und Vorschläge einzubringen. Wichtig ist ihnen unter anderem die Organisation in der Schule für SchülerInnen transparent und verständlich zu machen. Die Wünsche der SchülerInnen werden ins Schulforum eingebracht.

 

Alle drei Siegerprojekte ermöglichen in besonderer Weise, dass sich Kinder und Jugendliche in ihrer Umgebung einbringen und ihre Meinung äußern können. Beteiligung wird gelebt: in der Schule, in der Freizeit und bei der Umsetzung der Ideen!

 

 

TrauDi-Förderpreis

 

Erstmalig wurde 2017 ein zusätzlicher TrauDi! – Förderpreis vergeben. Damit wurden fünf Projekte prämiert, die von Kindern selbst initiiert und durchgeführt wurden. Besonders mit dieser Auszeichnung wird den Ideen und dem Engagement der jungen Menschen Wertschätzung entgegen gebracht. Die Breite der ausgezeichneten Projekte spiegelt die Vielfalt der Gesellschaft wider und reicht von ehrenamtlichem Engagement im Zusammenleben von Menschen mit Behinderung, innovativer Auseinandersetzung mit Umweltschutz bis hin zur Mitgestaltung des unmittelbaren eigenen Umfeldes. Das heißt, die mit dem Förderpreis prämierten Kinder setzten sich in ihrer Lebenswelt für verschiedenste Themen und Kinderrechte ein.

 

„Do schau her!“ Jugendliche müssen ins Jugendzentrum finden, dachte sich Michelle Schnideritsch und initiierte ein selbstgestaltetes Hinweisschild für das Jugendzentrum.

Artikel 15:       Recht auf Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit

 

Justus Schweighofer interessierte sich in besonderem Maße für den Kalvarienberg und initiierte ein Renovierungsprojekt.

Artikel 17:       Recht auf Zugang zu Medien und angemessener Informationen

 

Valentina Rehklaus Schokocreme ohne Palmöl soll den Regenwald für die nächste Generation erhalten und Palmöl vom Esstisch verbannen.

Artikel 24:      Recht auf Gesundheit und eine lebenswerte Umwelt

 

Get2Gether: Eine kleine Gruppe von PfadfinderInnen hat Menschen mit Beeinträchtigung den Wunsch nach Natur und Zelten erfüllt. Inzwischen treffen sich die Kinder und Jugendlichen mit und ohne Beeinträchtigung jährlich.

Artikel 23:      Recht auf Förderung und Integration behinderter Kinder

 

Die KindergemeinderätInnen von Kumberg gestalten die Gemeinde mit und veranstalteten einen Kinonachmittag für Kinder und Familien der Gemeinde!

Artikel 31:       Recht auf Kultur, Spiel und Freizeit

 

 

EhrenTrauDi!

Kinder haben ein Recht auf Spielen, Kultur und Freizeit!

Das Spielen ist Spaß und Freude für Kinder. Nirgendwo anders lernen Kinder so viel und so schnell wie beim Spielen. Aber Spielen ist vor allem eines – sozial! Beim Spiel muss man sich unterordnen und einfügen, durchsetzen und Humor beweisen. Und beim Spielen verbringt man Zeit – wertvolle „Gemeinsamzeit“ – mit Freunden und Familie! Eine der wichtigsten Personen in der Steiermark, die sich sein Leben lang mit enormer Freude für das Spielen und die Spiele eingesetzt hat ist Arno Hofer. Für seine besonderen Verdienste geht die heurige EhrenTrauDi! an den Spielosophen Arno Hofer, dem langjährigen Leiter und Gründer von Ludovico.

 

 

Wer bestimmt die PreisträgerInnen?

Die eingereichten Projekte werden jedes Jahr von einer Kinder- und einer Erwachsenenjury unabhängig voneinander bewertet. Die Ergebnisse der beiden Jurys werden zusammengezählt und ergeben die PreisträgerInnen.

 

Seien Sie auch dabei!

Falls Sie für nächstes Jahr ein Kinderrechte-Projekt ins Auge fassen oder Interesse an TrauDi!-Der Steirische Kinderrechtepreis haben, melden Sie sich bitte bei Kinderbüro – Die Lobby für Menschen bis 14 und Sie werden über die nächste Ausschreibung informiert.

 

Was tun wir?

Das Kinderbüro – Die Lobby für Menschen bis 14 setzt sich für die Stärkung, Bekanntmachung und Umsetzung der Kinderrechte, auf Grundlage der UN-Kinderrechtskonvention, auf gesellschaftspolitischer Ebene ein.

5 Bereiche als Säulen unserer Arbeit: Kinderrechte, Bildung & Wissenschaft, Wohnen Stadt Verkehr, Gesundheit & Umwelt, Wirtschaft & Medien

 

 

Karmeliterplatz 2/3, 8010 Graz

Tel: +43 316 90370-180

Mail: office@kinderbuero.at

Web: www.kinderbuero.at