Berichterstattung vom NachwuchsforscherInnencamp

In der letzten Ferienwoche fand vom 05. – 08. September 2017 ein ForscherInnencamp zum Thema Robotik und Künstliche Intelligenz statt. In Kooperation mit dem Institut für Softwaretechnologie der TU Graz waren die TeilnehmerInnen wieder optimal betreut. Intensive Diskussionen über selbstfahrende Autos, lernende Maschinen mit Künstlicher Intelligenz sowie Möglichkeiten und Grenzen der Technologie wurden geführt.

 

Was ist eigentlich Künstliche Intelligenz, inwiefern haben Robotik und Künstliche Intelligenz bereits Einzug in unseren Alltag gehalten und gibt es denn auch Mobbing unter Robotern?

Die behandelten Themen und Fragen der TeilnehmerInnen deckten ein breites Spektrum ab. Zur Veranschaulichung der grundlegenden informatischen Konzepte hinter Künstlicher Intelligenz planten die TeilnehmerInnen selbst eigene Automaten wie z.B.: eine Waschmaschine oder einen Getränkeautomaten und diskutierten bzw. stellten ihre Lösungen dazu graphisch dar.

Die Kinder und Jugendlichen arbeiteten unter anderem auch mit LEGO Mindstorms Robotern. Eine Aufgabe war dabei die Konstruktion und Programmierung eines ein Braitenberg-Vehikels. Dabei werden Motoren und Sensoren gekoppelt, wodurch ein komplexes Verhalten des Roboters entsteht. Dies ist ein gutes Beispiel zur Demonstration eines einfachen intelligenten Agenten.

Auch das Konzept „Problemlösung durch Suche“ in Graphen wurde anhand von Spielen und kleineren Übungen (z.B. ein Roboter sucht den Ausgang in einem Labyrinth) erarbeitet und weiter vertieft.

Eine Führung durch das Robotik-Labor der TU Graz, inklusive einer interessanten Diskussion aktueller Forschungsthemen, war Teil des Camps.

Unter anderem besuchte uns ein Herr aus der IT-Branche. Wir erhielten Tipps und Tricks von ihm, die im späteren Berufsleben sicherlich für alle hilfreich sein werden.

Auch das Freizeitprogramm kam nicht zu kurz. Der langverschollene TU-Schatz wurde im Laufe der GPS Schnitzeljagd mit Hilfe von richtigen Navigationspunkten gehoben, ein Zahnbürsten-Roboter wurde gebaut, es wurde gelötet, eine Drohne konnte getestet werden und Freizeitspiele, die immer irgendwie mit Robotik in Verbindung standen, wurden durchgeführt.

Am Freitag Abend präsentierten wir den Begleitpersonen und Eltern unser Programm und beschlossen gemeinsam, dass ein Termin nächstes Jahr im Sommer wieder angedacht wird.